Viele Studenten wünschen sich, sich komplexe Sachverhalte schneller und besser merken zu können. Doch wie kann man eigentlich bis zu 4x mal schneller lernen, als mit den herkömmlichen Lernmethoden?

Um in kürzer Zeit wirklich bis zu 4x schneller lernen zu können nutzte ich bisher eine Methode deren Namen ich nicht kannte, da ich sie mir selbst erarbeitet hatte. Jedoch ist schon viele Jahre vor mir der Physiker Richard Feynman auf diese Methode gekommen. Deshalb wirst du im heutigen Blogpost „nur“ von der Feynman Methode lesen, da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte.

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Doch was genau ist diese Feynman Methode? Was ist an ihr so besonders, dass ich dadurch schneller lernen kann?

Herr Feynman hatte sich damals in einen Studiengang eingeschrieben für den es zum damaligen Zeitpunkt noch keine Unterlagen gab. Dem Mann ging es also so wie vielen von uns!

Die Feynman Methode besteht aus vier Teilschritten, die ich dir nachfolgend aufzeigen möchte. Sie funktioniert, weil sie darauf basiert dich in mehrere „Richtungen“ lernen zu lassen. Mehrere Richtungen lernen – wtf?! Lies dir einfach die 4 Punkte durch und du wirst verstehen.

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1. Schritt um schneller zu lernen

Nimm dir ein leeres Blatt Papier und schreib oben das Oberthema des zu lernenden Themas drauf. Das kann bspw. ein Thema sein, welches eine superschwierige chemische Gleichung beinhaltet, die du lernen musst/ willst.

2. Erkläre das Thema einem Unwissenden

Der zweite Schritt der Feynman Methode ist in meinen Augen, der Schritt, der dir zum schnelleren Lernerfolg verhilft. In diesem Schritt stellst du dir vor, dass du das Thema was du selber gerade noch lernst einem Unwissenden/ Unbeteiligten erklären müsstest. Es kann passieren, dass du schon jetzt in Erklärungsnot gerätst. Weißt du was? Das ist total gut!

Das schnellere Lernen kommt nämlich genau jetzt zustande. Du musst dir ja einen Weg überlegen, wie du den komplexen Inhalt einfacher, in eigenen Worten und dennoch inhaltlich richtig und mit den wesentlichen Dingen an jemand anderen weitergibst. Doch Achtung! Hier bitte das leere Blatt Papier nehmen und in ganzen Sätzen und nach Möglichkeit mit dem Fachvokabular das Thema aufschreiben.

Was hier auch unwahrscheinlich hilft sind Infografiken. Der Mensch lernt einfach schneller, wenn er alle seiner zur Verfügung stehenden „Lernkanäle nutzt“. In diesem Fall hast du zum einen schon über das Thema nachgedacht, es aufgeschrieben und dann sogar noch gezeichnet. Hier entsteht eine spitzenmäßige Transferleistung!

Durch das immer wieder neue Erklären der Inhalte wirst du zum Experten in dem Thema, was du lernen musst. Glaub mir schneller kann man neues Wissen gar nicht aufnehmen!

3. Wissenslücken aufdecken und schließen

Während der Beschreibung des zu lernenden Inhaltes werden dir Wissenslücken auffallen. Mach dir an geeigneter Stelle eine Notiz und schließe im Anschluss die Wissenslücken. Was klingt als würde man dadurch nicht schneller lernen hilft tatsächlich massiv beim Lernen für Klausuren bzw. für alles im Leben. Greif dabei am besten auf die Fachliteratur und/ oder Videotutorials zurück. Bei Videos nimmst du das ganze sogar noch einemal audiovisuell auf, was nochmals deinen Lernerfolg steigert.

4. Gehe deine Notizen durch

Der vierte Punkt der Feynman Methode ist der einfachste, der genannten Punkte. Hier geht es nur darum deine Notizen zu vereinfachen. Hast du alles einfach erklärt oder vielleicht doch das ein oder andere Fremdwort mit einem noch viel unverständlicheren Fremdwort erklärt? Vereinfachen heißt vor allem auch verstehen, nur wer ein Thema vereinfachen kann hat auch verstanden, was er eigentlich lernen sollte.

Diese 4 Punkte sind das ganze Geheimnis der Feynman Methode und zugleich auch das Geheimnis um bis zu 4 mal schneller zu lernen. Mir persönlich hilft diese Methode vor allem bei sehr komplexen Sachverhalten sehr.

Welche Methode nutzt du? Ich würde mich über dein Feedback unter diesem Beitrag freuen! Wir lesen oder sehen uns, dein Daniel!