Wer eine wissenschaftliche Arbeit schreiben muss, weiß oft, dass diese in den meisten Fällen von Motivationstiefs sowie hektischen Schreibphasen begleitet werden können. So ist es keine Seltenheit, dass zahlreiche Entwürfe im Papierkorb landen, und am Ende gerade mal ein halbwegs gutes Ergebnis entstanden ist. Damit es erst gar nicht so weit kommt, werden hier zehn Fehler verraten, die unbedingt vermieden werden sollten.

Mit einer Bachelor- Haus- oder Masterarbeit soll die Fähigkeit unter Beweis gestellt werden, einen bestimmtes Thema, innerhalb einer vorgegebenen Frist, nach wissenschaftlichen Maßnahmen selbstständig bearbeiten zu können. Generell klingt das Ganze nicht so schwer, kann jedoch zu einer Qual werden, wenn die Arbeit falsch angegangen wird und einer, der folgenden Fehler gemacht wird:

1. Es wird das falsche Thema gewählt

Sich monatelang einem Thema zu widmen und unzählige Seiten darüber zu füllen, kann sehr hart sein. Wer hier ein Thema wählt, was ihn nicht interessiert, der macht es sich nur unnötig schwer, da so Motivationstiefs und Schreibblockaden vorprogrammiert sind.

2. Das gewählte Thema ist zu breit

40 bis 50 Seiten scheinen für eine wissenschaftliche Arbeit viel zu sein, wird aber eine tief gehende Bearbeitung der Fragestellung berücksichtigt, ist dies jedoch eher eine begrenzte Seitenanzahl. Das gewählte Thema sollte daher nicht zu allgemein sein und auf ein bestimmtes Gebiet eingeschränkt sein.

3. Es ist nicht ausreichend Vorwissen vorhanden

Wer ein Thema interessant findet, sich aber im Vorfeld nicht genügend damit befasst hast, sollte jetzt nicht umsteigen, sondern bei seinem Fachthema bleiben. Hilfreich ist es, wenn die letzten Semester noch mal vor Augen geführt werden, sodass sich ein Spezialthema herauskristallisieren kann.

4. Es wird zu spät mit dem Arbeiten angefangen

Sobald das Thema mit dem Betreuer abgesprochen ist, sollte auch schon mit dem Arbeiten begonnen werden. Selbst wenn die Arbeit noch nicht offiziell beim Prüfungsamt angemeldet ist, kann mit dem Schreiben und Recherchieren schon losgelegt werden. Als Erstes sollte einfach alles aufgeschrieben werden, was einem zum Thema einfällt und entsprechende Literatur ausgeliehen werden, um sich in das Thema einzulesen.

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5. Die Gliederung kommt erst zum Schluss

Bei einer wissenschaftlichen Arbeit geht es nicht darum, alles Relevante zusammenzuschreiben und anschließend in Kapitel zu unterteilen. Viel wichtiger ist es, schon zu Beginn eine Gliederung zu erstellen und diese Punkt für Punkt auszuarbeiten. Das grobe Gerüst sollte also schon stehen, bevor mit dem eigentlichen Schreiben begonnen wird.

6. Das Gespräch mit dem Betreuer fehlt

Ein Betreuer dient nicht nur, um das Thema abzusegnen und das fertige Werk entgegenzunehmen. Viel mehr kann eine ehrliche Kritik dabei helfen, Schreibblockaden zu lösen und die Arbeit vorwärts zu bringen. Alleine der Druck, den Betreuer regelmäßig über den Schreibfortschritt zu informieren, setzen den Schreibvorgang voran.

7. Durch die Schreibblockade quälen

Wer länger wie drei Tage an der Arbeit sitzt, ohne weiter zu kommen, sollte sich nicht weiter quälen, sondern eine Pause von ein bis zwei Tagen einlegen. Nach der Pause sollte sich das bisher geschrieben noch mal durchgelesen werden und dann geht es in den meisten Fällen von ganz alleine weiter. Da mit der Arbeit ja frühzeitig begonnen wurde, stören solche Auszeiten auch nicht.

8. Technische Details werden unterschätzt

Neben dem Text gehören zu einer wissenschaftlichen Arbeit außerdem ein Inhaltsverzeichnis, Fußnoten sowie ein Literaturverzeichnis. Hier liegt der Teufel oft im Detail. Wer sich hier mit nützlichen Tools befasst, kann sich Ärger und Zeit sparen. Besonders zu empfehlen sind Word, Citavi und Latex.

9. Ein angelegtes Backup fehlt

Eine Arbeit sollte unbedingt doppelt gespeichert werden, denn Viren schlagen gerne dann zu, wenn sie am wenigsten benötigt werden. Nach jedem Schreibvorgang sollte die Arbeit nicht nur am Rechner, sondern auch auf einem anderen Datenträger abgespeichert werden.

10. Die Arbeit nicht Korrekturlesen lassen

Das Unterschätzen von formalen Kriterien ist ein großer Fehler, da sie mit in die Bewertung einfließen. Daher sollte auf eine einheitliche Zitierweise sowie Rechtschreibfehler und einheitliche Formatierungen geachtet werden. Daher sollte die Arbeit von mehreren Personen Korrektur gelesen werden.

Der Beitrag wurde von www.lektorat-magazin.ch zur Verfügung gestellt.