Heute mal ein Blogbeitrag etwas anderer Art. Ich wurde von Franziska vom MITP Verlag angeschrieben, ob ich ein Rezensionsexemplar des neuen Buches „wissenschaftliches Arbeiten schreiben“ von Andrea Klein lesen möchte. Aus Transparenzgründen sage ich gleich, dass ich das Buch kostenfrei erhalte habe und ich nicht für das Schreiben dieses Blogposts verpflichtet wurde noch Geld dafür erhalte, ihr lest hier außerdem komplett meine eigene unverfälschte Meinung.

So aber nun zum eigentlichen Buch, vielen Dank nochmal an Franziska! Ihr habt schon in einigen Videos von mir zum Thema wissenschaftlichen Arbeiten (hier die Playlist: https://goo.gl/qGU0Kl) Buchempfehlungen von mir bekommen. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Buchempfehlungen (findet ihr unter diesem Blogpost) so nicht mehr ganz stehen lassen kann.

Von Beginn an macht das Buch „wissenschaftliches Arbeiten schreiben“ von Andrea Klein nämlich einiges anders als die Standardwerke in diesem Bereich. Die Autorin gibt dir gleich von Anfang an das Gefühl, dass sie genau weiß, wie es dir geht. Du liest das Buch und denkst dir wow woher weiß sie das. Durch diesen positiven Einstieg ist es mir auch gleich viel leichter gefallen wirklich einen Deep Dive in das Buch zu machen. Endlich mal kein Buch nach Schema F.

Ich war also bereits nach wenigen Seiten deutlich motivierter. Das kann natürlich auch daran liegen, dass die Autorin viele Sichtweisen und Methoden hinsichtlich des studierens mit mir teilt. Solltet ihr das Buch lesen wird euch auffallen, dass ich vieles davon im Kanal schon behandelt oder angesprochen habe. Die Autorin scheint nämlich ebenso gerne wie ich Bücher des Autors Lothar Seiwert zu lesen sowie Lernmethoden und Projektmanagementansätze zu verfolgen.

Dennoch ist hier alles schön kurz und knapp als Motivationssammlung zusammengestellt. Dafür gibt’s von mir auf jeden Fall einen großen Pluspunkt! Wissenschaftliches Arbeiten ist ja sonst eher ein sehr trockenes Thema für das man jetzt nicht unbedingt Bücher lesen möchte.

Der allergrößte Unterschied und meiner Meinung nach der größte Mehrwert des Buches liegt in der Empfehlung von Software, die einen beim Schreiben der wissenschaftlichen Arbeit unterstützt. Für mich waren nicht alle Tipps wirklich neu aber einige Verwendungszwecke hatte ich vorher so nicht auf dem Schirm und ich muss sagen, dass es mir beim Schreiben meiner Projektarbeit sehr geholfen hat und mich in meiner kreativen Phase der Projektarbeit sehr unterstützt hat.

Neben den umfangreichen Softwareempfehlungen, keine Sorge man verliert nicht den Überblick, weil es super strukturiert ist, enthält das Buch quasi eine Art Checkliste, wie vorgegangen werden sollte beim wissenschaftlichen Arbeiten. Von A- Z ist jeder Schritt der Projektarbeit enthalten. Die Autorin versucht außerdem jedem Typ von Student die Möglichkeit zu geben seinen persönlichen Weg zum Ziel zu finden, sie gibt dazu immer wieder Anreize und Empfehlungen zu Vorgehensweisen um einfach mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und seine persönliche Fahranleitung zu finden.

Das Buch eignet sich, meiner Meinung nach, vor allem auch für diejenigen, die sich einfach nicht motivieren können und/ oder in wissenschaftlichem Arbeiten den größten Feind des Studiums sehen. Ich versuche euch ja immer zu zeigen, dass es gar nicht so schlimm ist aber Frau Klein hat mir hier definitiv einiges voraus. Wenn ihr auf die Praxisbeispiele und gut beschriebenen Funktionsweisen der Software im Buch schaut bekommt ihr mit Sicherheit sogar Lust mit der wissenschaftlichen Arbeit zu beginnen.

Auch wenn ihr keine Probleme mit wissenschaftlichem Arbeiten habt so lohnt sich ein Blick ins Buch wegen der umfangreichen Softwareempfehlungen und deren Verwendungszwecke. Ich denke mit Übung in den angesprochenen Empfehlungen wird jeder hier für sich enormes Motivations- und Zeiteinsparpotential entdecken können. Von mir gibt’s eine klare Empfehlung und eine definitive Ergänzung in meiner Buchsammlung zum wissenschaftlichen Arbeiten.