Sie ist unbeliebt, man möchte ihr am liebsten aus dem Weg gehen und doch kommen wir nicht an ihr vorbei – die jedes Semester wiederkehrende Prüfungsphase. Unser Partner StuDocu – eine Online Sharing Plattform für Lernmaterial – gibt dir in diesem Artikel Tipps, wie du die Prüfungsphase nicht mehr fürchten musst und sie meistern kannst.

Gestalte deine Lernumgebung abwechslungsreich

Du musst nicht immer am tristen Schreibtisch oder in der dunklen Bibliothek sitzen. Wie wäre es zur Abwechslung mal auf dem gemütlichen Sofa, im Café mit Kommilitonen, oder an einem sonnigen Tag auf der Parkbank? Auch wenn das Lernen immer noch im Mittelpunkt steht, gestaltest du die lange Prüfungsphase dadurch wenigstens ein bisschen abwechslungsreicher. Außerdem verbindest du das Lernen gleichzeitig mit frischer Luft und ein wenig Sozialleben.

Mache Lernpausen und schaffe Zeit für einen Ausgleich

Du denkst, du hast in der Prüfungsphase keine Zeit für ein Freizeit, Sport, Hobbies oder Freunde? Dann schaffe Zeit dafür! Ein paar Minuten solltest du immer Zeit finden. Ohnehin ist es empfohlen, zwischen dem Lernen – beispielsweise alle 2 Stunden – eine Pause zu machen. Dadurch kriegst du den Kopf wieder frei, tankst Energie und kannst danach viel konzentrierter und produktiver durchstarten. Also gehe doch mal eine viertel Stunde an der frischen Luft spazieren, mache ein 10-Minuten-Body-Workout aus YouTube und triff dich am Abend mit Freunden für eine halbe Stunde auf ein Bier.

Gesunde Ernährung

Die Ausrede, keine Zeit zu haben, dich in der Prüfungsphase an den Herd zu stellen, zählt nicht! Es gibt zahlreiche ausgewogene Mahlzeiten, die keine lange Vorbereitungszeit benötigen. Durch die richtige Auswahl an Nährstoffen kannst du dich besser konzentrieren, bleibst wacher und fitter. Für den kleinen Snack zwischendurch sind Nüsse bestens geeignet. Nicht umsonst wird die bekannte Nuss-Frucht-Mischung Studentenfutter genannt, denn sie ist ein super Brainfood. Hier findest du einfache und leckere Rezepte, die du dir auch in der stressigen Prüfungszeit zaubern kannst.

Probiere verschiedene Lernmethoden aus

Übung macht den Meister – deshalb solltest du nicht nur die Skripte auswendig lernen, sondern auch die Chance nutzen, Übungsblätter und Altklausuren deines Lehrstuhl zu bearbeiten. So bekommst du ein Verständnis für den Aufbau und die Formulierung der Fragen, die dich in der Prüfung erwarten. Altklausuren deines Studiengangs findest du auch auf StuDocu.

Mache dir die Mühe, selbst Zusammenfassungen zu schreiben. Dadurch, dass du den Lerninhalt in deinen eigenen Worten niederschreibst, wiederholst du die Inhalte automatisch. So kannst dir den Stoff besser merken, als wenn du ihn nur liest. Außerdem musst du konzertierter lesen und das Gelesene tiefer verarbeiten, um es verstehen und anschließend für die Zusammenfassung wiedergeben zu können.

Vielen hilft es außerdem, gemeinsam mit anderen zu Lernen. In Lerngruppen kannst du den anderen erzählen, was du schon weißt, kannst Fragen stellen und ihr könnt über Hintergrundinformationen diskutieren. Im Gespräch mit anderen merkst du schnell, ob du nur oberflächlich oder gründlich genug gelernt hast. Es sollte dir gelingen, dein Wissen in Worte fassen zu können und es anderen erklären zu können.

Lege dir eine Playlist mit klassischer Musik zum Lernen an, die du dezent im Hintergrund laufen lässt. Einige Wissenschaftler haben bereits Studien dazu durchgeführt, wie sich das Hören von Musik während des Lernens auswirkt. Dabei haben sie den sogenannt Mozart-Effekt festgestellt: Klassische Musik kann die Konzentration verbessern.

Konzentriere dich auf die wichtigen Prüfungen

In einigen Fächern geht es nur darum, zu bestehen. Andere Kurse beeinflussen deine Studienabschlussnote mit vielen ECTS stark. Abgesehen von den objektiven Kriterien, wie wichtig eine bestimmte Prüfung für dein Studium ist, solltest du dir selbst die Frage stellen: Wie wichtig ist mir persönlich die Note in diesem Fach? Womöglich hast du schon während des Semesters nur einen geringen Aufwand in den Kurs gesteckt, oder bist sowieso nie zur Vorlesung gegangen. Vielleicht solltest du dich dann besser auf die Prüfungen konzertieren, die du unbedingt bestehen willst. Denke nur an die arbeitsaufwändigen Kurse mit den vielen Präsentationen und schriftlichen Ausarbeitungen, die schon während des Semesters anfielen. Solche Kurse willst du bestimmt nicht wiederholen. Durch welche 10 Lerntipps du deine nächste Prüfung erfolgreich bewältigst, kannst du auf dem Blog von StuDocu nachlesen.

Sorge für genügend Schlaf

Hier haben viele die gleiche Ausrede parat, wie für das Freizeit- und Privatleben: Ich habe keine Zeit! Für Schlaf sollte allerdings immer Zeit sein, auch wenn die Klausur, für die du noch nichts gelernt hast, in zwei Tagen stattfindet. Im Schlaf festigt sich das tagsüber Gelernte im Gedächtnis und wird in den Gehirnregionen gespeichert, aus welchen es später schneller abrufbar ist. Wer seinem Gehirn und seinem Körper keine Erholungsphase gönnt, riskiert, dass sich das Gelernte sich nicht so stark im Gedächtnis festigt und leichter in Vergessenheit gerät.

Freue dich auf die Zeit nach der Prüfungsphase

An manchen Tagen der Prüfungsphase würdest du dein Studium am liebsten schmeißen. Du denkst, dass du eh keine einzige Prüfung bestehen wirst. Und überhaupt zweifelst du an all dem theoretischen Kram, den du lernen sollst und in der Praxis eh nie gebrauchen kannst. Aber es gibt einen Lichtblick am Horizont: Das Ende der Prüfungszeit ist in Sicht! – Und damit auch die wohl verdienten Semesterferien. Mache dir am besten noch vor der Klausurenphase Gedanken darüber, wie du die Ferien nutzen möchtest. Urlaub, Freunde treffen, oder einfach nur faulenzen – all diese Ziele sollten dir einen Anreiz geben, zu lernen und die Prüfungsphase so schnell und erfolgreich wie möglich hinter dich zu bringen. Denn schafft du es nicht, verbringst du die Semesterferien mit dem Lernen für die Wiederholungsklausuren.

Viel Erfolg für die Prüfungsphase und alles Gute von StuDocu 🙂