An der Uni kann Angst vor Prüfungen und Klausuren so groß sein, dass alles Gelernte wie weggeblasen ist. Egal ob du bereits im Endspurt vom Studium bist oder erst in der Mitte, die Klausurenphase ist eine stressige Zeit.

Ich werde dir hier Tipps geben, was du vorher tun kannst, um die Ängste in den Griff zu bekommen, oder wie du Prüfungsangst überhaupt verhindern kannst. Ich zeige dir, wie du besser damit umgehen oder sogar Energie daraus ziehen kannst, mit der Du positiv in die Klausuren reingehen kannst.

In der Facebookgruppe Studenten-Tipps.com können wir uns austauschen und jeder kann seine Erfahrungen dazu beitragen. Bestimmt ist das auch für dich hilfreich, von anderen Studies Tipps zu bekommen.
Wer zusätzlich zu den Klausuren Hausarbeiten oder Seminararbeiten schreibt, und dem vielleicht die notwendige Motivation fehlt, der findet unter Hausarbeiten/Seminararbeiten schreiben einen hilfreichen Kurs.

Nun aber zurück zur Klausur und der Prüfungsangst. Du hast viel gelernt, Du hast wahrscheinlich auch richtig gelernt, du bist gut vorbereitet und trotzdem ist die Angst davor so groß, dass du dich nicht konzentrieren kannst, dass du in der Nacht nicht schläfst und, und, und. Es ist einfach ein Riesenproblem. Energien, die du für die Klausuren bräuchtest, sind nicht vorhanden, du bist negativ eingestellt und es kann sogar zu einem Blackout kommen.

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Das Wichtigste ist, positiv an die Sache heranzugehen. Das ist nicht leicht, klar. Stell dir einmal die Frage, was ist das Schlimmste, was passieren kann. Eigentlich nichts. Du wirst nicht überfahren, du stirbst nicht, es wird dir keiner den Kopf abreißen oder den Hintern versohlen, weil Du nicht bestanden hast. Du wirst trotzdem einen Job bekommen, auch wenn du zwei Klausuren verhauen hast. Mach Dir im Vorfeld keine Gedanken darüber und vermeide ungerechtfertigte Ängste. Geh die Sache anders an. Mach Dir eine Liste und schreibe das auf, was das Schlimmste ist, das dir passieren kann. Dann schreibst du dir auf, welche Gegenmaßnahmen du ergreifen kannst.

Wenn du durchfällst, bleibt immer noch der Zweitversuch. Und Du hast die Möglichkeit eine Klausureneinsicht vorzunehmen. Dabei siehst du, was falsch gelaufen ist, woran es gelegen ist, dass du nicht bestanden hast. Klar ist es nicht leicht, das so zu sehen. Aber du wirst sehen, du gehst die Sache ganz anders an, wenn du dir vor Augen hältst, es ist nichts Schlimmes, durchzufallen. Es ist ärgerlich, keine Frage, du hast viel Zeit investiert, aber es ist einfach nicht schlimm, wenn du durchfällst. Du gehst in den nächsten Versuch und der wird gelingen. Mach dir im Vorfeld nicht zu viel Stress, dass du genau diese Klausur bestehen musst.

Manchmal ist es so, dass Dinge am besten gelingen, wenn du dir die wenigsten Gedanken darüber machst. Die Dinge kommen im Leben nie so, wie du sie dir ausgemalt hast. Deine Ängste, welche Fragen kommen, welche Beispiele, wie es dort aussieht, wie der Prüfer ist, ob man dich böse anschaut usw. Es kommt hundertprozentig anders.

Hör auf, dir alles in dunkelsten Farben auszumalen. Hör auf, am Tag vor den Klausuren oder sogar am Tag selber noch zu lernen. Du könntest etwas finden, das du plötzlich nicht verstehst, du verwirrst dich und alles wird noch schwerer. Die Motivation ist weg. Geh positiv und mit guter Laune an die Sache ran. Frühstücke gut. Du wirst sehen, die ganze Angst ist unberechtigt.

Was ist aber jetzt, wenn du doch durchfällst? Vielleicht merkst Du schon nach ein paar Fragen, das wird nichts. Wenn man gefragt wird, schätzt man sich selber meist schlechter ein. Das passiert in vielen Lebenssituationen, nicht nur an der Uni und im Studium, sondern beispielsweise auch im Job. Jeder wird da zum Tiefstapler, um nicht arrogant zu wirken. Aber auch für sich selber schätzt man sich manchmal falsch ein. Die Leistung kann trotzdem gut gewesen sein. Ein Ärgern über Fragestellung usw. bringt nichts. Ich habe da die besten Noten geschrieben, wo ich mich am meisten drüber aufgeregt habe, weil ich dachte, ich hätte es nicht geschafft.

Wenn es wirklich so ist, dass die Prüfung verhauen ist, am Ergebnis lässt sich jetzt nichts mehr ändern, egal ob es gut oder schlecht ist. Aufregen hilft nicht und ist kontraproduktiv. Auch nicht gleich anfangen für den Zweitversuch zu lernen, du weißt nicht, ob du durchgefallen bist oder nicht. Mach dich nicht fertig, bevor du die Ergebnisse kennst. Das kann sonst eine ganz schlimme Zeit werden. Vor dem Zweitversuch mach eine Klausureneinsicht, damit du siehst, was falsch gelaufen ist. Eventuell kannst du die Lernstrategie ein bisschen umändern. Wenn es nicht gelaufen ist, dann ist es so und lässt sich nicht ändern. Mach einen Haken dran. Du hattest in der Klausurenphase genug Stress, mach dir nicht gleich neuen. Geh in den Zweitversuch ohne Angst und es wird gelingen.