Die englische Sprache begleitet uns meist ein Leben lang. Nur der Grad der Intensität variiert deutlich. Während die einen bereits im Kindergartenalter einen Englischkurs besuchen, bei dem es hauptsächlich darum geht, die Fremdsprache zu hören und einzelne Worte zu lernen, absolvieren andere nur das absolute Minimalprogramm. Ob es pädagogisch sinnvoll ist, bereits in jungen Jahren mit dem Englischtraining anzufangen, darüber scheiden sich die Geister. Dass die englische Sprache heute aus kaum einem Beruf mehr wegzudenken ist, ist hingegen Fakt. Grund genug, um an dieser Stelle mögliche Zugänge zur englischen Sprache zu beleuchten.

1.) Englischlernen im Ausland

Wer das Glück hat, einen Studiengang zu absolvieren, bei dem ein Auslandssemester vorgeschrieben ist, der hat die Option, in der Ferne seine Englischkenntnisse zu verbessern. Der Vorteil: Meist gibt es direkt an der Universität einen Ansprechpartner oder ein Orga-Team, das bei der Organisation des Auslandssemesters hilft.

Wer keinen dieser Studiengänge absolviert, bei dem ein Semester im Ausland vorgeschrieben ist, der muss sich eben selbst darum kümmern, Auslandserfahrungen zu sammeln. Unter uni-hamburg.de werden nicht nur die Bewerbungsmodalitäten für ein Erasmus-Auslandssemester erläutert, sondern auch die Vorteile beschrieben: Die Studiengebühren entfallen und es gibt einen Mobilitätszuschuss für die Zeit im Ausland.

2.) Gezielt Englischlernen

Es gibt unzählig viele Gründe, warum du dir vornehmen willst, deine vielleicht ein wenig eingerosteten Englischkenntnisse wieder aufzumöbeln. Und fast zu jedem dieser Gründe gibt es mittlerweile passende Kursmodelle. So gibt es einerseits Kursmodelle in verschiedenen Schwierigkeitsstufen – Anfänger, Fortgeschrittener, Profi – sowie spezielle Englischkurse, die an einem bestimmten Thema oder einem sprachlichen Defizit ansetzen. Spezielle Grammatik-, Lese-, Hör-, Schreib- oder Sprechkurse setzen am jeweiligen Defizit an. Auch gibt es Kursmodelle, in denen Land und Leute oder das Business Englisch im Fokus stehen.

Neben der Entscheidung, welches Kursmodell das Passende ist, musst du dann noch eine weitere Entscheidung fällen: Willst du im klassischen Schulsystem oder in einer Lerngruppe lernen – also beispielsweise an der Volkshochschule oder im Kurs im Sprachenzentrum – oder hast du ausreichend Motivation, dich regelmäßig zum flexiblen Online-Learning aufzuraffen?

3.) Kostenlose Lernvarianten

Es ist kein Geheimnis, dass das Budget eines Studenten traditionell meist begrenzt ist. Kein Problem. Unter de.babbel.com gibt es fünf interessante Tipps, wie es möglich ist, kostenlos die eigenen Sprachkenntnisse zu verbessern. Dabei geht es auch darum, die englische Sprache in den Alltag einzubringen: beim Lesen von englischsprachigen Texten, beim Ansehen von englischsprachigen Filmen und Serien, bei der Konversation mit englischsprechenden Menschen, beim Zocken mit englischsprachigen Gamer-Freunden und beim E-Learning.

Bei diesem Ansatz gibt es allerdings eine Einschränkung: Ja, es ist möglich, eingestaubte Englischkenntnisse auf diesem Weg wiederzubeleben. Englisch zu lernen, funktioniert so aber meist nicht. Um Sprachkenntnisse zu festigen und vor allem auch, um aktive Sprachfähigkeiten zu erlangen, ist dieser Weg allerdings durchaus sinnvoll.

4.) Englisch in den Alltag integrieren

Zugegeben, es ist ein ähnlicher Ansatz wie die Idee, kostenlos Englisch zu lernen (vergleiche Punkt 3), dennoch steckt hinter diesen Ideen zur Englisch-Kur im Alltag deutlich mehr. Wer Englisch in den Alltag integrieren möchte, um sich für einen Auslandsaufenthalt vorzubereiten oder für ein Bewerbungsgespräch in einem internationalen Betrieb zu rüsten, hat diese Optionen:

  • Englische Zeitungen lesen. Ob diese am Bahnhof oder Flughafen im Kiosk gekauft werden oder ob lieber das E-Paper konsumiert wird, ist dabei Nebensache. Entscheidend ist, welches Genre dir gefällt: Stehst du auf Geschichten der Promis, könnte es die englischsprachige Ausgabe der Glamour werden. Der National Enquirer ist eine beliebte US-amerikanische Wochenzeitschrift. Die amerikanische Version der Zeitschrift National Geographic hält die hochwertigeren Themen bereit.
  • Englische Radiosender hören. In Zeiten von Internetradio ist diese Option vergleichsweise einfach umzusetzen. Unter boris-boettcher.de gibt es eine Liste von Sendern in englischer Sprache. Nicht nur das Anhören der Moderationen hilft, auch das Mitsingen englischer Liedtexte hat einen Lerneffekt.
  • Englisch kochen. Damit ist nicht nur das Anfertigen von typisch englischen Gerichten gemeint. Darunter fällt auch die Recherche und Nutzung englischsprachiger Rezepte. Das Problem an der Sache: Manchmal ist es schwer, die Produkte im Supermarkt zu finden, die in Großbritannien oder den USA Gang und Gäbe sind.

5.) Englische Party feiern

Natürlich dürfen Partys im Leben eines Studenten nicht fehlen. Eine witzige Idee, um Kommilitonen zu animieren, auch Englisch zu reden, ist eine Mottoparty: die englische Party. Ob es sich um eine Party im „very British“(en) Stil handelt oder um eine US-amerikanische Studentenfete, hängt von dir ab. Allerdings gibt es immer die Grundregel: Deko, Essen, Getränke und Co. müssen zum Thema passen. Und: Jegliche Art der Kommunikation darf nur in englischer Sprache erfolgen.